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Was ist ein Vollsortimenter & gibt es welche in Deutschland?

3 Minuten Lesezeit
Was ist ein Vollsortimenter

Definitionen sind mehr als nur Begriffe. Den Unterschied zwischen einem Vollsortimenter und einem Discounter zu kennen, kann zu einem erfolgreichen Einkauf führen. Vollsortimenter sind Unternehmen, die ein komplettes Warenangebot bieten. Die für die jeweilige Branche typischen Sortimente werden von einem Vollsortimenter komplett abgedeckt. Es sind Vollsortimenter in verschiedenen Branchen zu finden. In Deutschland sind vor allem Vollsortimenter im Einzelhandel bekannt. Welche das sind und welches Produktsortiment die Vollsortimenter haben, das wird nachfolgend näher erläutert.

Das Wichtigste zusammengefasst 

  • Definition von Vollsortimentern: Unternehmen, die ein komplettes Warenangebot abdecken und die typischen Sortimente einer Branche komplett anbieten.
  • Vollsortimenter im Einzelhandel: Bieten nicht nur Lebensmittel, sondern auch Kleidung, Haushaltswaren, nicht verschreibungspflichtige Medikamente und allgemeine Drogerieartikel an.
  • Beispiele in Deutschland: Kaufland, Walmart, Hit und teilweise REWE und EDEKA werden als Vollsortimenter betrachtet, da sie eine breite Produktpalette anbieten.
  • Unterschied zu Discountern: Vollsortimenter haben größere Geschäfts- und Verkaufsräume und können daher ein umfassenderes Sortiment anbieten, das Produkte teurer macht im Vergleich zu Discountern, die weniger Markenware und mehr Eigenprodukte führen.
  • Vorteile von Vollsortimentern: Bieten eine möglichst lückenlose Versorgung, sodass Kunden idealerweise kein weiteres Geschäft aufsuchen müssen.
  • Vollsortimenter vs. Discounter: Discounter setzen auf niedrigere Preise und haben ein kleineres Sortiment, während Vollsortimenter durch ihre breite Produktpalette ein großes Einkaufserlebnis bieten.

Vollsortimenter im Einzelhandel

Im Einzelhandel sind vor allem Discounter und Supermärkte den Menschen ein Begriff. Mit Vollsortimenter können viele Menschen nichts anfangen. Dabei gibt es auch in Deutschland Vollsortimenter mit mehr oder weniger kleinen Einschränkungen.

Ein Vollsortimenter im Einzelhandel bietet nicht nur Lebensmittel an, sondern hat auch Kleidung im Produktrepertoire.

Zudem bietet das Produktsortiment auch Haushaltswaren, nicht verschreibungspflichtige Medikamente und allgemeine Drogerieartikel an. Vollsortimenter in Deutschland werden von nicht wenigen Verbrauchern als Supermärkte deklariert. Dabei sind die Warenhäuser viel mehr und bieten eine sehr breit gefächerte Produktpalette an.

Vollsortimenter im Einzelhandel in Deutschland

Zu den Vollsortimentern in Deutschland gehören beispielsweise Kaufland, Walmart und Hit. Auch die Supermarktketten von REWE kann mit Einschränkungen als Vollsortimenter bezeichnet werden. Auch EDEKA wird als Vollsortimenter deklariert und bietet eine große Produktauswahl an. Ein Vollsortimenter möchte den Kunden eine möglichst komplette Warenversorgung anbieten. In der heutigen Zeit ist es nicht verkehrt, dass mit dem Besuch in einem Geschäft möglichst viele verschiedenen Waren gekauft werden können. Die Versorgung eines Vollsortimenters sollte lückenlos sein. Der Kunde sollte möglichst kein weiteres Geschäft betreten müssen, um noch weitere Waren zu besorgen.

Discounter und Vollsortimenter

Vollsortimenter haben durch ihre möglichst lückenlose Versorgung auch große Geschäfts- und Verkaufsräume. Diese müssen unterhalten werden, weshalb die Produkte teurer sein können als beim Discounter. Der Discounter bietet dafür häufig weniger Markenware an und hat mehr Eigenprodukte im Programm. Die höheren Preis können sich durch Zeit- und Streckenersparnis rechnen. Wenn nur noch ein Einkaufsort für eine möglichst lückenlose Versorgung betreten werden muss, dann muss der Kunde nirgendswo anders hinfahren und spart Zeit und Fahrgeld.

Vollsortimenter

Vollsortimenter

Discounter haben ein vergleichsweise kleines Sortiment an Produkten und können häufig weniger Markenware als Supermarktketten bzw. Vollsortimenter anbieten. Beide Geschäftsmodelle beinhalten allerdings den Verkauf von Lebensmitteln. Der Verkauf nicht verschreibungspflichtiger Medikament und eine große Auswahl an Markendrogerieprodukten sind bei vielen Discountern eher nicht zu finden. Bekannte Discounter sind Lidl, Penny und Aldi. Lidl und Aldi bieten zwar hin und wieder Kleidungsstücke an, diese sind aber eher als Aktionsprodukte erhältlich und nicht stetig im Sortiment. Bei Kaufland und anderen Vollsortimentern sind viele Markenprodukte die ganze Zeit über erhältlich.

Welchen Vorteil haben Discounter?

Discounter können ihre Eigenprodukte zu vergleichsweise günstigen Preisen anbieten. Wenn Markenprodukte verkauft werden, dann haben diese ebenfalls häufig einen leicht niedrigeren Preis als in Supermärkten und bei Vollsortimentern. Dennoch kann sich der Einkauf bei einem Vollsortimenter lohnen, um möglichst kein weiteres Geschäft mehr aufsuchen zu müssen. Des Weiteren werden bei einem Vollsortimenter schneller neue Markenprodukte eingeführt und der Kunde hat geradezu ein großes Einkaufserlebnis. Discounter wie Lidl, Aldi und Penny setzen dafür auf niedrige Preise.

In Supermärkten wie REWE, EDEKA und Kaufland müssen die Lebensmittel notwendigerweise nicht besser sein als bei Discountern. Dafür erhält man in Supermärkten häufig frischere Lebensmittel. Es gibt beispielsweise Fleisch– und Käsetheken, die Frischware anbieten.

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