Es ist ein Trend, welcher sich seit Jahren immer weiter ausbreitet: Veganismus. Es handelt sich um eine besondere Ernährungsform, die Sie nicht mit Vegetarismus verwechseln dürfen. Bei der vegetarischen Ernährung dürfen Sie weiterhin Milchprodukte sowie Eier zu sich nehmen, doch beim Veganismus wird auf jegliche tierische Produkte verzichtet. Darunter auch Lebensmittel, welche von Tieren produziert wurden, wie Milch, Honig oder Eier. Da die Beliebtheit der veganen Ernährung immer weiter zunimmt, besteht die Vermutung, dass sie nur Vorteile bietet. Immerhin würden so viele Menschen nicht zum Veganismus übergehen, wenn er schlecht wäre. Auch, wenn eine vegane Ernährung zahlreiche Vorteile bietet, gibt es diverse Nachteile. Wir stellen beides gegenüber, sodass Sie selbst entscheiden können, ob Sie Ihre Ernährung umstellen möchten oder nicht.
Die Vorteile der veganen Ernährung
Die Liste an Vorteilen ist lang, denn gerade in der heutigen Zeit ist es nicht mehr notwendig, dass Sie auf tierische Produkte zurückgreifen. Sie können ein gesundes und glückliches Leben fernab von Fleisch, Fisch und anderen tierischen Lebensmitteln führen. Im Vordergrund steht, dass Sie Ihre Ernährung jetzt zum Großteil auf Pflanzen und Gemüse umstellen. Jene sind bekanntermaßen sehr gesund und reich an den verschiedensten Nährstoffen, wie Vitamin C, Vitamin E, Magnesium, Folat und Kalium. Somit versorgen Sie Ihren Körper mit zahlreichen Nährstoffen, der entsprechend reagieren wird. Bei vielen Veganern reduziert sich der Blutfettwert, der Cholesterinspiegel sinkt, die Risiken für Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krebs, Diabetes oder Gicht verringern sich sowie Übergewicht wird verhindert. Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl, wie eine vegane Ernährung die Gesundheit positiv beeinflussen kann. Immerhin nehmen Sie jetzt viele sekundäre Pflanzenstoffe sowie Ballaststoffe auf, die gesundheitliche Vorteile mitbringen.
Ein weiterer Grund ist, dass die vegane Ernährung häufig preiswerter ist. Vergleichen Sie einmal die Preise von einem Kilogramm Fleisch und einem Kilogramm Gemüse, werden Sie große Unterschiede feststellen. Ebenso vorteilhaft zeigt sich, dass Sie eine ganz neue Welt der Ernährung entdecken. Haben Sie früher immer dasselbe gegessen, variieren Sie jetzt mit Produkten und Zutaten. Sollten Sie sich hingegen Sorgen machen, dass Sie Fleisch, Milch, Eier und Ähnliches vermissen, können wir Ihnen diese Bedenken nehmen. In den letzten Jahren kamen immer mehr Ersatzprodukte mit dem bekannten Geschmack von tierischen Lebensmitteln auf den Markt, sodass Sie vegan essen, aber dennoch Ihr gewohntes Aroma beibehalten. Nicht zu vergessen ist, dass sich das Risiko von lebensmittelbedingten Erkrankungen, wie Salmonellen, Listerien, Clostridium botulinum oder Campylobacter, senkt. Ebenso nehmen Sie weniger schädliche Stoffe auf.
Sicherlich ist eine vegane Ernährung sehr vorteilhaft für Ihren Körper, doch auch die Umwelt. In erster Linie reduzieren Sie das Tierleid. Sie unterstützen nicht mehr die Massentierhaltung und Schlachtung, sodass der Bedarf an Fleisch sinkt. Je mehr Menschen sich für Veganismus entscheiden, desto weniger Tiere müssen leiden. Ebenso verbessern Sie Ihren CO2-Fußabdruck, denn gerade die Tierhaltung ist einer der größten Produzenten von CO2, welches die Ozonschicht belastet. Zusätzlich geht der Verbrauch von Ressourcen zurück. Der letzte große Pluspunkt ist, dass Sie ein gutes Gefühl haben, wenn Sie entsprechend Ihrer eigenen Werte und Überzeugungen handelt. Sie sind mit sich im Einklang und Ihr Wohlbefinden steigt.
Die Nachteile der veganen Ernährung
Es gibt zahlreiche Vorteile, doch Veganismus bringt auch einige Nachteile mit. In erster Linie gestaltet sich die Ernährung sehr kompliziert, denn Sie können nicht einfach essen, was Sie wollen. Stattdessen müssen Sie genaustens darauf achten, dass Sie mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt werden. Insofern müssen Sie viel Zeit investieren, um Ihre Gerichte zu optimieren. Tun Sie das nicht, könnten Sie schon bald an einer Mangelernährung leiden. Aufgrund dieser kann es zu weiteren Problemen kommen. Ist Ihre Energiedichte beispielsweise zu niedrig, nehmen Sie ungewollt ab. Es könnte aber auch zu Verdauungsbeschwerden, Haarausfall, schlechter Haut oder ernsthaften Erkrankungen kommen. Von daher ist die vegane Ernährung relativ umständlich umzusetzen.
Gerade, wenn Sie sich von veganen Fertigprodukten ernähren möchten. Jene verzichten zwar auf tierische Zutaten, doch dafür sind häufig ungesunde Zusatzstoffe, wie Farbstoffe oder Geschmacksverstärker, enthalten. In den meisten Fällen ist es sogar zwingend notwendig, dass Sie zusätzliche Vitamin-B12-Supplements einnehmen, um Defizite auszugleichen. Spontan einmal etwas Zwischendurch zu essen, ist als Veganer kaum mehr möglich. Immerhin müssen Sie genau darauf achten, was enthalten ist. So fallen viele Fast-Food-Geschäfte oder auch Bäcker direkt weg. Darüber hinaus kann die vegane Ernährung teuer sein, gerade, wenn Sie mit Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten müssen. Es gibt also ebenso viele Nachteile, weshalb Sie eine Umstellung Ihrer Ernährung genaustens abwägen sollten.

Mein Name ist Anatoli Bauer und ich bin ein begeisterter Hobby-Koch, der fast täglich gerne zu Hause frisch kocht. Ich gehe regelmäßig in verschiedene Restaurants und ich war auch schon in vielen Sterne-Restaurants in Deutschland aber auch in anderen Ländern. Auf YouTube habe ich einen kleinen Kanal, auf dem ich ab und zu mal ein Rezept aufnehme und poste.