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Forelle in Butter oder Öl braten? – Anleitung & Tipps

3 Minuten Lesezeit

Wer gerne Forelle isst, hat sich vielleicht schon einmal die Frage gestellt, ob der Fisch besser in Butter oder Öl angebraten wird. Wir klären, welches Fett vermeintlich besser geeignet ist und nennen die Gründe für und gegen den Einsatz dieser. Außerdem erhalten Sie weitere Tipps zum Braten von Forellen.

Warum ist für die meisten Menschen Butter besser als Öl geeignet?

Gleich vorweg: Für die meisten Menschen ist Butter besser zum Braten von Forellen geeignet. Der Grund dafür ist der Geschmack. Im Vergleich zu Öl hat Butter hier den ganz großen Vorteil. Um alles richtigzumachen, gibt es jedoch einen Trick, der zu beherzigen ist. Da in Butter Milchproteine vorkommen, die bei starker Hitze quasi verkohlen, sollten diese vor dem eigentlichen Braten von der Butter getrennt werden.

Das klappt am besten, wenn sie zunächst schwach erhitzt wird. Die Proteine setzen sich von der Butter ab, sodass die nun reine Butter perfekt zum Braten vorbereitet ist. Eine Alternative wäre Butterschmalz.

Was ist der Unterschied zwischen Butter und Öl?

Wie schon angedeutet, schmeckt Forelle, die in Butter gebraten wird, einfach besser. Letztendlich ist es tatsächlich aber eine reine Geschmackssache, ob Butter oder Öl eingesetzt wird. Es gibt nämlich auch Personen, die lieber Öl zum Braten für Fisch nutzen.

Da verschiedene Öle zur Verfügung stehen, entscheidet auch hier wieder der Geschmack darüber, welches eingesetzt wird. Möglich ist zum Beispiel die Verwendung von Walnussöl, Sesamöl oder hochwertigem Olivenöl. Denkbar ist natürlich auch Sonnenblumenöl, das in den meisten Küchen per se bereitsteht.

Wie lange sind frische Forellen haltbar?

Nicht nur Forellen, sondern alle essbaren Fische müssen korrekt gekühlt werden. Falls das nicht geschieht, bilden sich rasch Bakterien. Das liegt am durchlässigen Bindegewebe und am hohen Wasseranteil. Empfehlenswert ist deshalb das sofortige Zubereiten frischer Forellen, denn umso besser schmecken sie.

Grundsätzlich ist es möglich, frische Forellen bis zu drei Tagen gekühlt zu lagern. Am besten in einem gläsernen Behälter, der beispielsweise mit Alufolie abgedeckt wird. Dieser sollte im kältesten Bereich platziert werden. Da Hitze bekanntlich nach oben steigt, ist der Fisch unten im Kühlschrank am besten aufgehoben.

Wie lange ist gebratene Forelle haltbar?

Wenn Forelle bereits zubereitet, aber noch etwas übrig ist, müssen die Reste unverzüglich in den Kühlschrank gestellt werden. Aber selbst dann ist sie nur noch einen Tag haltbar und darf noch einmal aufgewärmt werden.

Alternativ lässt sich frisch zubereitete Forelle einfrieren. Das muss sofort nach dem Braten durchgeführt werden. Ab diesem Zeitpunkt ist gebratene Forelle noch drei Wochen haltbar.

Seit wann gibt es das Gericht Forelle Müllerin Art?

Seit wann es Forelle Müllerin Art gibt, ist ungewiss. Doch schon der französische Sonnenkönig, der als Ludwig XIV in die Geschichte einging, hat sie wohl gerne verspeist. Wer das Gericht kreierte, ist indes nicht bekannt. Unter den Zutaten ist Mehl unerlässlich. Es sorgt für eine appetitliche Bräunung, saugt zudem die Butter oder das Öl auf und sorgt für eine krosse Kruste.

Wie lautet das Rezept für Forelle Müllerin Art?

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, möchte sicherlich wissen, wie er Forelle Müllerin Art zubereiten kann. Zunächst die Zutaten. Die Angaben gelten für zwei Personen. Benötigt werden zwei frische Forellen, etwa 100 Gramm Mehl, Zitronensaft, Butter oder Öl, Petersilie und/oder Rosmarin, Gewürze nach Geschmack.

Forelle in Mehl gebraten

Forelle in Mehl gebraten

Die Forellen werden komplett mit den Gewürzen eingerieben und danach vollständig in Mehl gewendet. Nachdem das Fett heiß genug ist, werden die Forellen gleichmäßig angebraten, bis sie zart gebräunt sind. Danach die Hitze ein wenig reduzieren. In dieser Konstellation können die Forellen fertig gebraten werden. Wenden nicht vergessen. Am Ende der Zubereitung werden Kräuter und Zitronensaft auf den Fisch gegeben. Um keine Wölbung zu erzielen, müssen die Forellen etwas angedrückt werden.

Forelle in Butter oder Öl braten

Anatoli Bauer
Eine klassische und einfache Methode, Forelle zu braten. Die Forelle wird in Mehl gewendet und dann goldbraun gebraten, was ihr eine knusprige Außenseite und einen saftigen Innenbereich verleiht.
5 von 1 Bewertung
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
Gericht Hauptgericht
Portionen 2 Personen

Zutaten
  

  • 2 frische Forellen
  • 100 Gramm Mehl
  • 2 EL Butter oder Öl (je nach Vorliebe)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Die Forellen unter fließendem Wasser abspülen und trocken tupfen.
  • Die Forellen innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Jede Forelle in Mehl wenden, sodass sie vollständig bedeckt ist.
  • Überschüssiges Mehl abklopfen.
  • Butter oder Öl in einer Pfanne erhitzen.
  • Die Forellen in die heiße Pfanne geben und von jeder Seite 6-7 Minuten braten, bis sie goldbraun sind.
    Forelle in Mehl gebraten
  • Die Forellen aus der Pfanne nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Keyword Fisch
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